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Augenerkrankungen bei Australian Shepherds von 1993 bis 3/2005

 

In Amerika senden die Besitzer auf eigene Initiative das Ergebnis der opthalmologischen Untersuchung ihres Hundes an die zentrale ophtalmologische Erfassungsstelle (CERF). Nicht wie etwa in Deutschland, wo der Ophthalmologe automatisch einen Durchschlag des Untersuchungsbogens an die nationale Erfassungsstelle schickt. Daher ist bei CERF in USA nur ein kleiner Prozentsatz von Australian Shepherds gelistet.

CERF erhielt von 6151 Aussies die Untersuchungsberichte mitgeteilt im Zeitraum von 1993 bis März. Davon sind 302 erkrankt. Manch einer aus diesen 302 Aussies hat mehr als eine Augenerkrankung, so dass man eigentlich von 327 betroffenen Individuen sprechen muß. Also leiden von 6151 Australian Shepherds 5,3 % unter einer Augenerkrankung. Wie gesagt, dies ist nur ein erfasster Bruchteil an Aussies, die untersucht worden sind.

 

Die 327 genannten Augendefekte gliedern sich wie folgt:

 

  8 % Distichien

19 % diverse Erkrankungen der Augenlider

  3 % Cornea-Erkrankung

  8 % PPM (Persistent Pupillary Membranis), in Deutsch: MPP

15 % Iris Coloboma

44 % Katarakt, hiervon haben 13 % einen Punctate Cataract

  3 % PHP /PPH (in Deutsch: PHTVL/ PHPV)

  1 % Erkrankung des Fundus

 

CERF gliedert die Erkrankungen wie nachfolgend aufgeführt; dabei ist oftmals nicht zu erkennen, um welche spezifische Augenerkrankung es sich bei einem Hund handelt, da als Ergebnis z. B. oftmals einfach nur „D“ angegeben wird, bei einem anderen Hund spezifischer „D2“ (Iris Coloboma) usw.

Category A

Category B

Eyelids:

Entropion

Ectropion

Distichiasis

Ectopic cilia

Eury/Macroblepharon

Third Eyelid:

Cartilage anomaly/eversion

Prolapsed gland

 

Category C

 

Category D

Cornea:

Corneal dystrophy-epithelial/stromal

Corneal dystrophy-endothelial

Inherited/Pannus

Exposure/Pigmentary Keratitis

 

Iris:

Iris/Ciliary Body Cyst

Iris Coloboma

Persistent pupillary membrane iris to iris

Persistent pupillary membrane all others

Iris Hypoplasia

 

Category E

 

Category F

Lens:

Punctate cataract*significance unknown

 

Vitreous:

Persistant hyloid artery

Vitreous degeneration syneresis

Vitreous degeneration ant chamber

 

Category G

 

Fundus:

Retinal dysplasia-folds

Choroidal hypoplasia

Staphyloma/Coloboma

Retinal hemorrhage

Micropapilla

 

 
 

Bei einem Punctate Cataract (E), der bei Aussies relativ häufig vorzukommen scheint, handelt es sich um einen sehr sehr kleinen Katarakt, einem kleinen Trübungspunkt irgendwo auf der Linse. Tritt der Punctate Cataract nur in einem Auge auf und verändert er sich innerhalb einer bestimmten Zeitspanne nicht, ist er eher die Folge eines Unfalls oder Krankheit. Diese Hunde erfüllen den CERF Standard, d. h. werden als frei eingetragen. Es ist jedoch dringend zu empfehlen, nach einem halben Jahr bzw. nachzuprüfen, ob die Trübung größer geworden ist (empfehlenswerte Prüfungsintervalle sind 6 Mon. nach dem ersten Erkennen, dann wieder nach weiteren sechs Monaten und eine letzte Untersuchung 12 Monate später). Ist die Trübung größer geworden oder ist nun auch das andere Auge betroffen, dann erhält das Tier keine Freigabe mehr.

 

Überraschenderweise hat eine große Anzahl bekannter Deckrüden bzw. Zuchthündinnen einen Punctate Cataract!

 

Auf dem CERF Formular wird nur der Punctate Cataract aufgeführt. Erkrankt ein Hund an einem ernsthaften Katarakt (also ist das Auge großflächiger trübe als bei einem Punctate Cataract), dann erhält der Hund keine Freigabe und auf seinem Untersuchungsbericht wird die Diagnose beschrieben.

 

Vorwiegend scheinen Aussies zwischen dem 1. und 3. Lebensjahr an den Augen zu erkranken.

 

Zusammengefasst: auf dem CERF Formular in USA werden alle entsprechenden Erkrankungen eines Hundes angekreuzt. Hierbei kann der Hund ja nach Schweregrad trotzdem frei geschrieben werden. Bei einer schwerwiegenderen Erkrankung hat der Hund CERF nicht bestanden und die genaue Diagnose wird auf dem Formular individuell vom Opthalmologe beschrieben.

 

Die Daten dieser Statistik wurden aus der Datenbank von CERF entnommen. Da es sich um freiwillige Angaben seitens der Besitzer handelt, ist die wirkliche Anzahl der Aussies, die an einer Augenerkrankung leiden, wohl noch viel höher. Ich finde es sehr mutig von den Besitzern bzw. äußerst hilfreich, die Daten des erkrankten Hundes öffentlich in CERF bekannt zu geben.

In Deutschland führen vom DOK anerkannte/ angegliederte Tierärzte mit Fachrichtung Augenheilkunde entsprechende Untersuchungen durch. Zuchtverbände in Deutschland, die dem FCI angehören, erhalten automatisch eine Kopie des Befundbogens vom Opthalmologen. Die Ergebnisse werden zumeist verbandsintern veröffentlicht. Einige andere europäische Länder (v. a. in Skandinavien) führen öffentlich zugängliche Internet-Datenbanken. Züchter, die unter dem ASCA züchten, sind nicht verpflichtet, die Ergebnisse an den ASCA weiterzugeben. Der Opthalmologe schickt den Befundbogen nicht dorthin. Jedoch könnte der Hundebesitzer diesen an ASHGI schicken zum Eintrag in deren Datenbank. 

Derzeitige Tests auf genetische Augenerkrankungen:

 

Katarakt HSF4

Collie Eye Anomaly (CEA)

Progressive Retinaathropie (PRA)

 

Aktuelle Testempfehlungen finden Sie auf den Seiten der ASCA bzw. ASHGI

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© Susanne Oehler, Masquerade Australian Shepherds (ASCA lifetime reg. Kennel)